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  André de Ridder
Dirigent

André de Ridder wuchs in Berlin auf und ging dann an die Musikakademien in Wien und London, wo er unter anderem bei Leopold Hager und Sir Colin Davies studierte. Nach Abschluss seines Studiums wurde er zum "Young Conductor in Association" des Bournemouth Symphony Orchestras unter der Chefdirigentin Marin Alsop ernannt, die Ihn auch zu Ihrem Cabrillo Festival for Contemporary Music im Sommer 2004 nach Kalifornien einlud. Bis Februar 2006 hatte André de Ridder den Posten des Assistant Conductor beim Hallé Orchestra Manchester inne, mit dem auch in den kommenden Jahren regelmäßige Auftritte geplant sind. Für die Originalität seines künstlerischen Profils stehen in der laufenden und vergangenen Saison Projekte wie die Uraufführung der Fassbinder-Oper Die bitteren Tränen der Petra von Kant als Saisoneröffnung der English National Opera, gefolgt von der Einladung, dort Die Hochzeit des Figaro in der Saison 2006/2007 zu dirigieren; eine Tournee mit der London Sinfonietta mit Bill Violas Video zu Edgar Varèses Deserts; die Erarbeitung von Dvoraks 7. Sinfonie auf Darmsaiten mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und wiederholte Auftritte in der Music of Today Reihe des Philharmonia Orchestra in Londons Royal Festival Hall. De Ridder hat bereits mehrfach mit dem Scottish Chamber Orchestra und den BBC Orchestern gearbeitet. In Folge seiner Tätigkeit in Großbritannien wurde er kürzlich von der Royal Philharmonic Society für den Young Artist of the Year-Award nominiert. Im August diesen Jahres wird er sein Debüt bei den BBC Proms geben. Im Juni 2006 dirigierte er an der Komischen Oper Berlin Moritz Eggerts zum Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland entstandenes Oratorium Die Tiefe des Raums. Erstmalig gastiert er in dieser Saison bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Radiosinfonieorchester Stuttgart, und wird mit dem Philharmonischen Staatsorchester Halle auf Tournee gehen. 2006 dirigierte André de Ridder die Deutsche Erstaufführung der Video-Oper An Index of Metals von Fausto Romitelli am Forum Neues Musiktheater, anlässlich des ISCM World New Music Festival 2006.