portrait


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  Valérie Philippin
Sopranistin

Neben ihrer Ausbildung in Theater und Tanz hat Valérie Philippin lyrischen Gesang in Frankreich und in Italien studiert (erster Preis des Boulogne-Billancourt Konservatoriums, Fortbildungsstipendium im Ausland der Direction de la Musique, Abteilung für Musik des französischen Kulturministeriums), bevor sie sich ganz dem Repertoire des 20. Jahrhunderts und der zeitgenössischen Musik widmete. Dabei verbindet sie im Rahmen der Interdisziplinarität die Werke ihres Repertoires mit ihren eigenen Forschungen und Kreationen. Sie lehrt zeitgenössischen Gesang und war am Atelier Théâtre et Musique (ATEM) um Georges Aperghis, an der Ecole Supérieure Nationale des Arts de la Marionnette de Charleville-Mézières und an der C.F.M.I. der Universität Orsay tätig. Sie ist künstlerische Leiterin der Vereinigung Singulière Compagnie–la voix et les arts de la scène und des Gesang- und Instrumentalensembles Le kiosque.
Ihre Ausstellung Entre-temps, eine Arbeit über die Verbindung von Text, Vokalität und Bild, wurde 1997 mit der Goldmedallie der Biennale für Moderne Kunst, Alexandria ausgezeichnet. Für ihr Musiktheater Projekt Les affabrucations machinelles du docteur Eonns erhielt sie im Jahr 2000 ein Stipendium der Beaumarchais Stiftung. In ihrer Diskografie finden sich Werke von Berio, Aperghis, Kassap, Hodeir, Sarhan u.v.a. Im Januar 2005 Atelier Strette von Hector Parra am Forum Neues Musiktheater.