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  William Forsythe
Tänzer, Choreograf

1949 in New York City geboren. Nach seinem Tanzstudium an der Jacksonville University und der Joffrey Ballet School kommt er 1973 als Tänzer zum Stuttgarter Ballett. Hier ensteht auch seine erste Choreografie, Urlicht, ein Duett zur Musik von Gustav Mahler. Weitere Werke für das Stuttgarter Ballett sind 1978 Flore subsimplici und 1979 Love Songs. 1983 choreografiert Forsythe das Stück Gänge mit der Kompanie des Ballett Frankfurt, zu dessen Direktor er 1984 ernannt wird. Wichtige Arbeiten dieser Zeit sind unter anderem: Artifact 1984, Impressing the Czar 1988, Limb's Theorem 1991, The loss of small Detail 1991, Alie/naction 1992, Eidos:Telos 1995, Endless House 1999, Kammer/Kammer 2000. Ab Oktober 1999 war Forsythe auch Direktor des TAT im Bockenheimer Depot, zweiter Aufführungsort des Ballett Frankfurt.
Nach der Schließung des Ballett Frankfurt zum Ende der Spielzeit 2003/2004 gründete Forsythe sein eigenes privates Ensemble. The Forsythe Company startete im Januar 2005 und wird die Arbeit des Ballett Frankfurt weiterentwickeln. Mit einer flexibleren organisatorischen Struktur und einem kleineren Ensemble plant Forsythe Projekte in verschiedenen Genres, wie Performance-Installationen, interaktive Projekte an öffentlichen Orten, Multimedia-Arbeiten und Produktionen für Video und Film. The Forsythe Company wird neue Choreografien für die vielseitigen und historisch bedeutsamen Spielstätten im Festspielhaus Hellerau, Dresden und im Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main erarbeiten.
Im Juni 2005 stellte Forsythe in einem Atelier Abend Ergebnisse des Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart am FNM vor. Im Januar 2006 You made me a monster im Forum Neues Musiktheater.